Der Eisenbahn Amateur Klub Jülich e.V. stellt sich vor.
Der Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e.V. (kurz EAKJ) wurde am 17.05.1976 gegründet. Heute sind 42 Freunde der großen und kleinen Eisenbahn in ihm zusammengeschlossen. Der EAKJ ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Eisenbahnfreunde (BDEF).
Der Klub widmet sich neben der aktuellen deutschen Eisenbahngeschichte auch um die kleine 1 zu 87 Modellbahnanlage Im Geichstrombetrieb.
Es werden immer wieder Vorträge und Informationen zur Eisenbahngeschichte insbesondere hier im Jülicher Land zusammengetragen und veröffentlicht.
Dazu sammeln wir Informationen auch von den Mitgliedern, die im Bereich der Deutschen Bahn AG tätig sind und waren.
Die Ziele des EAKJ
- Bau und Betrieb einer Modellbahnanlage als Festanlage und Modulanlage (siehe Blog)
- Heranführen der Jugend an eine Modelleisenbahn sowie Betreuung der Jugendlichen.
- Die Digitalisierung von unterschiedlichen Komponenten in Bezug auf Modelleisenbahn
- Die Erforschung der Eisenbahngeschichte im heimatlichen Raum.
- Die Einrichtung einer Klubbibliothek und das Anlegen eines Archivs unter Berücksichtigung der Eisenbahngeschichte des Jülicher Landes.
- Durchführung von Exkursionen zu Eisenbahnzielen, z.B. Stellwerke, Museen.
Zusammenkünfte
Die Mitglieder des EAKJ treffen sich jeden Montag ab 18:30 Uhr in den Klubräumen (Nordflügel des ehemaligen DB-Bahnhofes Jülich, 1. Stock, Eingang von der Rückseite des Gebäudes=Gleisseite). Besondere Termine stehen im Klub-Kalender.
Haben Sie Anfragen, oder möchten Sie uns kennen lernen, kommen Sie einfach vorbei. Oder Sie fragen uns per Mail nach bestimmten Themen.
Unsere feste Klubanlage
Unsere Klubanlage in Baugröße H0 stellt eine eingleisige Hauptstrecke in einer Mittelgebirgslandschaft dar, die zu einer Kleinstadt mit Fremdenverkehr führt. Eine Festlegung auf ein bestimmtes Vorbild wurde vermieden, Baubeginn war 1989. Die Ausgestaltung wird immer wieder auf hohem Niveau vorangetrieben. z.B. wurden in Königsbach die Bahnsteigabgänge und die Bahnhofsbeleuchtung selber erstellt (Unikate).
Größe: Die Anlage ist in einem 8,50 x 5,00 m großen ehemaligen Schulungsraum des Bahnhofs Jülich erbaut. Es gibt zudem Verbindungen zu einem benachbarten Raum mit einer großen Abstellung. Von dort geht eine Tunnelstrecke durch alle weiteren Räume bis zum Modulraum, in dem einige Module dauerhaft aufgebaut sind.
Wir haben mittlerweile über 60 Modulkästen (in Klub- oder Privatbesitz) mit einer Gesamtfläche von mehr als 25 m².
- System: Die Anlage wird im Zweileiter-Gleichstromsystem betrieben. Die Elektrik ist möglichst einfach gehalten, dennoch sind ca. 150 Schalter eingebaut. Die Gesamtlänge der Kabel ist unbekannt. Die Digitalisierung der Anlage ist abgeschlossen, allerdings kann die Anlage auch weiterhin analog betrieben werden (Umschalter).
- Die Abstellung befindet sich in einem Nebenraum. Die Fahrstrecke der Festanlage vom Abstellbahnhof zum Kopfbahnhof beträgt etwa 42 m, wovon ca. 28 m sichtbar sind, die größte Steigung beträgt 2%. Im Zuge des Euregiotunnels kommt noch einiges hinzu. Die Fahrstrecke vom Kopfbahnhof Reissdorf bis in den Modulraum sind mittlerweile ca. 70 m.
- Weichen: Das gesamte Gleismaterial hat in der Regel 2,5 mm Profilhöhe. Im sichtbaren Teil der Anlage sind über 50 Weichen (einschließlich Euregiotunnel) eingebaut, davon 23 selbstgebaute; die übrigen sind von Peco und Roco, drei Doppelkreuzungsweichen stammen von Shinohara. Die Abstellung enthält über 20 Weichen von Roco, davon eine Dreiwegweiche. Insgesamt sind etwa 160 m Roco-Flexgleise verbaut worden.
- Stellpulte: In jedem Bahnhof der Festanlage sind zwei Fahrregler vorhanden, die den einzelnen Gleisabschnitten zugeschaltet werden. Zur Abstimmung der Zugfahrten zwischen den Bahnhöfen ist eine Telefonanlage vorhanden. Jede Automatisierung wurde vermieden, damit möglichst viele Klubmitglieder gleichzeitig am Betrieb der Anlage teilnehmen können.
- Die Anbindung des Euregiotunnel und der Module können nur digital befahren werden. Es ist technisch / örtlich nicht möglich, den Zug im Analogbetrieb durch die Tunnelabschnitte weiter zu geben. Das Unfallrisiko ist zu hoch.